Energie-Contracting



Das Energie-Contracting-Modell


Ein Auftraggeber (zum Beispiel eine Wohnungsbaugesellschaft) schließt mit dem so genannten Contractor einen Vertrag über die Lieferung von Strom, Wärme und/oder Kälte ab, der sämtliche Wartungs- und Serviceleistungen beinhaltet. Der Contractor plant die notwendigen Anlagen wie etwa Heizungssysteme und investiert.

Der Contractor handelt mit dem Auftraggeber einen Preis für gelieferte Energie aus, der die Energie- und Investitionskosten sowie die Wartungs- und Servicekosten deckt. Der Auftraggeber kann mit festgelegten Ausgaben für die Energie kalkulieren (zum Beispiel Preis pro kWh) und muss weniger Arbeitszeit in das Energiemanagement investieren. Er kann zudem auf die Kompetenz des Contractors bei der Planung der Anlagen, der Finanzierung und dem Betrieb zurückgreifen.




Energie-Contracting - für wen?


Energie-Contracting eignet sich insbesondere für größere Gebäudekomplexe der öffentlichen Hand, von Gewerbebetrieben, Wohnungsbaugesellschaften etc.


Contracting kann unterschiedliche Zwecke verfolgen:

  • Senkung der Energiekosten 
  • Erneuerung von Heizkesseln 
  • Verbesserung der Beleuchtung (Energieeffiziente Beleuchtung) 
  • Lüftung 
  • Einsatz Erneuerbarer Energien (z.B. Solarstrom oder Solarwärme) 
  • Reduktion der CO2-Emissionen (z.B. durch die Verbesserung der Wärmedämmung) 
  • Verringerung der Energiepreise durch Einkauf beim Contractor (dieser erhält Mengenrabatt) 
  • Bezug von Nutzenergie (Wärme, Kälte oder Strom). 



Beispiel Energie-Contracting in Pfinztal



Mit dem Abspielen des Videos bestätigen Sie, dass Ihre Daten an YouTube übermittelt werden und Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen haben.

(Quelle: Energie Kompetenzzentrum Baden-Württemberg + triolog-kommunikation mit Energie Freiburg)