Eine PV-Anlage mit einer Leistung von 10 kWp benötigt eine Dachfläche von ca. 50 m² und erzeugt im Idealfall ca. 10.000 kWh Strom pro Jahr. Damit können ca. 30-40 % (Autarkiegrad) des Strombedarfs eines Einfamilienhauses durch PV Strom ersetzt werden. Mit einem Batteriespeicher kann der Wert auf ca. 70 % (Autarkiegrad) erhöht werden. Der Strom der nicht selbst genutzt werden kann wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Auch in Kombination mit einer Wärmepumpe und ggf. mit einer Ladestation für ein Elektrofahrzeug ergeben sich ideale Kombinationen.
Beispiel: Einfamilienhaus, Strombedarf 4.000 kWh/a, PV Anlage 10 KWp.
Bei einem Strompreis von 35 ct/kWh hat unser Haushalt Stromkosten von ca. 1.400 €/a. Mit einer Einspeisevergütung 7 ct/kWh ergibt sich eine Einsparung durch die PV-Anlage von 1.100 €/a bzw. 1.500 €/a mit einem 5 kWh Batteriespeicher.
Wie ergibt sich die Einsparung von ca. 1.100 €/a?
Ohne Batteriespeicher können 38% von Strombedarf mit der PV Anlage geliefert werden: 4.000 kWh/a x 38% =1.520 kWh/a, dadurch werden 1.520 kWh/a x 0,35 € = 532 €/a an Strombezug gespart. Der Rest des erzeugten PV Stroms von 10.000 kWh/a -1.520 kWh/a = 8.480 kWh/a werden eingespeist und mit 7 ct/kWh vergütet. Dies ergibt eine Vergütung von 8.480 kWh/a x 0,07 € = 594 € /a.
Somit ergibt sich einen gesamt Einsparung von 532 €/a + 594 € /a = 1125 €/a